12.07.2019 - Aufbruch ans hiesige Ende der Welt

Aufbruch an das hiesige Ende der Welt - zum Nordkap

Bine

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Die Tour mit unseren liebsten Freunden in 2017 nach Schweden hat es uns angetan. Den Norden wollen wir doch einmal näher erkunden. Und so steht wieder mal eine etwas längere Reise auf dem Plan. Diesmal geht es – nur - ans hiesige Ende der Welt – zum Nordkap.

Unser Vorhaben: Mit dem Wohnmobil von unserer Heimat im Bergischen Land über Dänemark, Schweden, Finnland zum Nordkap und von dort über Norwegen und Dänemark wieder zurück. Vier Wochen Zeit haben wir dafür eingeplant. Mehr wollten unsere Arbeitgeber uns nicht gönnen. Im Gegensatz zu unserer Australienreise haben wir diesmal keine genaue Planung für die Unterkünfte. Denn wir fahren ja die ganze Zeit mit unserem Haus herum. Und die Skandinavier sind ja bekanntlich sehr großzügig, was Wildcamping angeht. Was wir allerdings wieder geplant haben, ist die Route. Und nachdem diese steht, haben wir jetzt ca. 7500 km vor uns. Ein sportliches Programm. Zumal wir noch niemals mit einem Wohnmobil unterwegs waren und uns mit Camping etc. nicht wirklich auskennen. Aber was wären wir ohne Herausforderungen 😉

Gute Freunde haben uns verraten, dass es den besten Campingzubehör in den Niederlanden gibt – wo auch sonst 😊 – und so machen wir uns an einem Samstag im Juni auf den Weg zum „IKEA für Camper“, genau gesagt zu OBELINK in Winterswijk. Drei Stunden später haben wir – IKEA-like- einen Einkaufswagen voll getürmt mit allen Dingen, die ein Camper so braucht…oder auch nicht. Von neuen Campingstühlen und -tisch über Plastikgeschirr, Kochtöpfen bis hin zu besonders leicht auflösbarem Klopapier ist alles dabei. Und natürlich die Bierkrüge und Sektgläser aus Kunststoff.

Einige Wochen später – am 11. Juli – gehen wir am frühen Abend unser Wohnmobil abholen. Und nun steht das erste Abenteuer – das Beladen des Gefährts – an. Der halbe Hausstand, vor allem Küchenuntensilien, werden an diesem und dem nächsten Tag im Wohnmobil verstaut. Langsam, aber sicher, wird es immer enger mit dem Platz. Und immer noch haben wir Gepäck zu verstauen. Also gilt es Prioritäten zu setzen und wieder einiges auszuladen – nicht aber die Bierkrüge und Sektgläser. Letztendlich können wir dann endlich am 12. Juli gegen halb acht abends in unser neues Abenteuer starten.