Jenolan Caves

04. Juli - Höhlenbesichtigung

Bine

3 Min. Lesedauer

Wie bisher an allen Tagen, scheint auch heute morgen wieder die Sonne zum Fenster rein, als unser Wecker um halb acht klingelt. Wieder ist es nicht ganz einfach, die Kids aus dem Bett zu bekommen. Doch wir wollen nicht zu spät los, denn heute steht der Besuch der Jenolan Caves auf dem Plan. Die Fahrt dorthin ist schon wirklich beeindruckend und dauert natürlich bei uns wieder länger als normal, da immer wieder Fotostopps erfolgen müssen. Je länger wir fahren, desto enger wird die Straße. Irgendwann kommt der Punkt, wo LKW’s und Caravans umkehren müssen. Zum Schluss geht es nur noch mit 25 Stundenkilometer die Serpentinen hoch und runter. In Jenolan Caves angekommen, ist der erste kleinere Parkplatz leider schon belegt. So müssen wir noch ein Stück weiter fahren. Aber wo geht es nur lang? Auf der Straße vor uns laufen Fußgänger auf eine Höhle zu. Ob wir mit dem Auto auch dadurch müssen? Das sieht ziemlich eng und abenteuerlich aus. Aber einen anderen Weg gibt es nicht. Und tatsächlich. Nach 50 Meter durch die Höhle geht es denn im Hellen weiter auf den nächsten Parkplatz. Ein Weg zu den Höhlen ist auch ausgeschildert, also machen wir uns auf den Weg. Im Ticket Office erstehen wir noch eine Führung durch die Imperial Cave um 13:45 Uhr ( Beim nächsten Mal werde ich wohl vorab online reservieren J ). So bleibt uns genügend Zeit, um uns auf eigene Faust, nur mit einem Audioguide bewaffnet, Devils Gate House und Nessle Cave anzuschauen. Devils Gate Haus ist eigentlich ein großer Torbogen mit ein paar Nebengrotten dran (Nessle Cave). Da der Audioguide auf Deutsch ist, haben auch die Kinder etwas davon und können viel lernen. Danach haben wir eine Stunde Pause zum Aufwärmen in der Sonne, zumindest gefühlt ist es in der Sonne nicht frostig. Frisch gestärkt mit aller Hand Süßigkeiten, begeben wir uns in die Imperial Cave, eine geschlossene Höhle und damit für uns gefühlt wunderbar warm. Es entstehen viele tolle Bilder von Stalaktiten, Stalakmiten, Säulen und Vorhängen. Auch den eigentlichen Fluss, der diese Höhle geschaffen hat, bekommen wir auf der untersten Etage zu sehen. Nach der Tour gehen wir erneut durch Devils Gate House, folgen aber diesmal dem weiteren Talverlauf, um zu unserem Auto zu kommen. Freund „Adlerauge“ (unser Großer :-) ) entdeckt dann als erster unser allererstes freilebendes Känguru, keine 10 Meter von uns weg in einer Felswand. Und wieder…schnell die Kameras raus und Fotos machen, auch wenn das etwas schwierig ist. Dann fahren wir mit dem Auto weiter über Oberon zurück nach Lithgow. Diese Strecke ist etwas weiter, aber genauso kurvig und sehenswert wie der Hinweg. Eigentlich wollten wir heute im Workers Club essen gehen. Doch nach dem frostigen Tag hat keiner mehr richtige Lust, das Haus zu verlassen, zumal wir ja auch schon wieder die Koffer packen müssen. Und somit gibt es Lasagne und Cannelloni vom Aldi.